Karsten Groß: „Der Brandschutzdezernent setzt auf politische Motivation, statt Kommunikationsfähigkeit zu lernen.“

„Jemand, der allen Ernstes in einer offiziellen Pressemitteilung Bonbons in Feuerwehrschuhen und einen geschlossenen Reißverschluss an der Einsatzkleidung als Anschläge wertet, hat nun wirklich den Bezug zur Realität verloren.“ Für den CDU Fraktionsvorsitzenden Karsten Groß handelt es sich um eine rein politisch motivierte Eskalation durch den Bürgemeister, um die Feuerwehr zu diskreditieren. „Solche Kameradenstreiche sind zwar nicht akzeptabel, haben aber auch nichts in der Öffentlichkeit verloren“, so Groß, „zumal dazu nicht nur Aufklärung, sondern auch interne Klärungen bei der Feuerwehr laufen.“ Selbst dafür benötige der Bürgermeister und Brandschutzdezernent externe Unterstützung durch die Feuerwehragentur, „weil Becker nicht in der Lage ist, seine Personalverantwortung für die Feuerwehr angemessen und professionell auszuüben“, kritisiert der CDU Fraktionsvorsitzende – Kostenpunkt allein für diese Mediation 5.000 Euro.

Gleichzeitig werde die Bevölkerung in beiden Stadtteilen nun schon seit über einer Woche, teils nachts um 4 oder um 6 Uhr, durch heulende Sirenen um den Schlaf gebracht, weil der Bürgermeister und Brandschutzdezernent die Einsatzfähigkeit einer bisher tadellos funktionierenden Freiwilligen Feuerwehr vor Ort nicht mehr gewährleisten könne. Teilweise müssten sogar benachbarte Freiwillige Feuerwehren mit alarmiert werden, nachdem aus der örtlichen Feuerwehr zahlreiche Urlaubsanträge auf dem Tisch liegen. „Wir sind gespannt, wie erfolgreich die geplanten Einzelgespräche von Becker mit den Feuerwehrleuten sein werden – bei dem sehr begrenzten Kommunikationstalent des Bürgermeisters erwarte ich nichts Gutes“, so Karsten Groß.

„Und auf die Frage, wie lange das denn nun mit Sirenenalarm, intensiverer Einsatzbelastung der verbliebenen Feuerwehrleute, notwendiger nachbarschaftlicher Unterstützung und teurer externer Begleitung des weiteren Vorgehens weiter gehen soll, bleibt der Bürgermeister auch in und nach der Sitzung der Brandschutzkommission am 26. Juni Antworten schuldig“, erläutert der CDU Fraktionsvorsitzende. „Planlos, unvorbereitet, hilflos und teilweise sprachlos beschreibt das Verhalten und das Nicht-Agieren des Brandschutzdezernenten – und das ist noch wohlwollend.“

„Da wird die Stellungnahme des Kreisbrandinspektors nach der Beschlussfassung eingeholt, schriftlich liegt noch nichts vor; der Stadtbrandinspektor wird offiziell weiter nicht um eine Stellungnahme gebeten; da werden aktuelle Fahrtests zum und vom möglichen zentralen Standort mit Kreisbrandinspektor und örtlichen Feuerwehrleuten nach der Beschlussfassung in Aussicht gestellt; da wird eine Vollbefragung der Freiwilligen Feuerwehrleute nach der Beschlussfassung avisiert“, kritisiert Karsten Groß – dieser Lumbatal-Test beschäftigt sich mit Fragen wie „Wie steht es um eine ganz konkrete Feuerwehr? Wie fühlen sich die Mitglieder, wie fit sind die Führungskräfte? Gibt es Abwanderungstendenzen? Und: Ist die Feuerwehr zukunftsfähig?“ – Kostenpunkt 4.000 Euro.

„Eine rein politisch motivierte Entscheidung für einen zentralen Feuerwehrstandort, um die Macht der Koalition von SPD, Freien Wählen und FDP sowie die Wiederwahl des SPD Bürgermeisters zu sichern, belastet die Bevölkerung und die Feuerwehrleute gleichermaßen“, so der CDU Fraktionsvorsitzende abschließend. „Das muss bald ein Ende haben – daher unterstützt die CDU Mörfelden-Walldorf das nun aus der Bevölkerung initiierte Bürgerbegehren bis Ende Juli“, ergänzt Rene Rink, CDU Parteivorsitzender.

Beste Grüße

Karsten Groß
CDU Fraktionsvorsitzender

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